Ruhrkultur - Zechenanlage Erin

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Kontinent oder Ozean

Grünliche Beleuchtung, der Name Erin - da mag man zwar noch nicht sofort an Irland denken aber man würde richtig liegen. Zum Ende des 19ten Jahrhunderts führte der irische Bergbauunternehmer Mulvany mehrere Grubenfelder im Gebiet Castrop zusammen und benannte das neue große Grubenfeld nach der Göttin Erin, deren Namen eine Form des gälischen Eire ist: Irland.

Die Schachtanlagen haben eine lange Geschichte. Zunächst zur Förderung von Steinkohle eingesetzt wechselten im Laufe der folgenden Jahr mehrfach die Besitzer bis sie 1982 nach fast 120-jähriger Fördertätigkeit stillgelegt wurde.

Heute sind die Schächte verfüllt und die Fördertürme über den Schächten 3 und 7 werden als Industriedenkmäler erhalten.

Der ehemalige Wetter- und Seilfahrtschacht Erin 3 ist einer der ältesten noch erhaltenen Hammerkopftürme seiner Art. In Gedenken an den irischen Gründer wurde um diesen Förderturm herum ein keltischer Baumkreis errichtet. Es lohnen sich Aufnahmen bei Tag und auch bei Nacht.

Bild 1: Zeche Erin in Castrop Rauxel
Bild 2: Hammerkopfturm über dem Wetterschacht 3 im Stadtteil Schwerin